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 Archiv 2009

25. Juni 2009
>> Schenefelder Tageblatt <<
 

„Volles Haus beim Flohmarkt im JUKS"

SCHENEFELD: „Salut Salon" begeistert im ausverkauften JUKS

Sie passen in keine Schublade: Die vier vor Lebenslust sprühenden Frauen spielen was sie wollen und wie sie es wollen. Und das auf höchstem Niveau.

In Hamburg werden sie traditionell im Juli elf Tage im Thalia-Theater spielen. Karten für diese Konzert-Serie werden bereits jetzt Mangelware. Einige Orte im Umland der Hansestadt erleben die Generalproben. So in diesem Sommer erneut auch Schenefeld. Im vollständig gefüllten JUKS begeisterte das Crossover-Kammermusik-Quartett „Salut Salon" 200 Zuhörer zwei Stunden mit dem neuen Programm „Klassisch verführt".

flohmarkt für baby- und kinderkleidung im JUKS
Immer Auge in Auge mit dem Publikum. Foto: Wagner

Angestrengt bemühen sich Berichterstatter und Kritiker seit Gründung des Ensembles vor neun Jahren, die vier Frauen zu charakterisieren. Die einen sprechen, angetan von dem Bühnen-Outfit der im „kleinen Schwarzen" auftretenden attraktiven Musikerin überwiegend Vom Sex-Appeal der „charmant-frechen Frauen mit den flapsigen Sprüchen". Andere versuchen, für die „sanften Töne, fetzigen Sounds und flotten Melodien" eine klare Kategorie zu finden. Vergebliche Liebesmüh: Die klassisch ausgebildeten Musikerinnen mit der Schwäche für Chansons, Volkslieder, Folklore und Kabarett lassen sich nicht einordnen.

Spontane Dialoge und Improvisationen

Wie auch: Ihre Konzerte mit einem Mix aus klassischer und moderner Musik in eigenen Arrangements, virtuosen Improvisationen, schauspielerischen Einlagen, und spontanen Dialogen mit dem Publikum gleichen einem Galoppritt durch die Genres.

Bereits der erste Titel stellt klar, dass hier keine Kost für herkömmliche Hörgewohnheiten gereicht wird. Die Bühne bleibt im Dunkeln, die Gesichter der Musikerinnen werden spärlich beleuchtet. Zu erkennen nur der versteinerte Blick von Cellistin Sonja Lena Schmidt - wie eine hypnotisierte Puppe streicht sie über die Saiten ihres Instruments. Unheimlich auch das starre Lächeln von Geigerin Angelika Bachmann. Passend zum Stück: Die wie die musikalische Eröffnung eines Thrillers klingende Ouvertüre zitiert die legendäre Filmmusik aus dem „Rosaroten Panther", gleitet dann in die Titelmelodie der Krimiserie „Derrick" über.

Streicherinnen attackieren Stück

Das folgende Wechselbad führt von Mendelssohn Bartholdy über Beethoven zum österreichischen Satiriker und Komponisten Georg Kreisler. Für den Kanon „Bruder Jakob" wird das Publikum in einen dreistimmigen Chor eingeteilt. Ein „Todestango", den die Vier auf einer alten Kinderkassette entdeckt haben, erklingt. Anne von Twardowski beginnt ein romantisches Klaviersolo, Geigerin Iris Siegfried und die beiden anderen Streicherinnen attackieren das sanfte Stück mit schroffen Dissonanzen.

Fast nie enden die Darbietungen so, wie das Publikum es erwartet. Und nie wirkt das Konzert so, als folge es streng einer Regie. Für ernste Momente ist ebenso Raum wie für Angelika Bachmanns Lachanfall während einer ungeplanten Improvisation. Ein „Opfer" aus der ersten Reihe wird ebenso zum Akteur wie die Marionette „Oskar". Viel zu schnell ist der Abend vorüber. Jetzt heißt es Hamburg oder ein Jahr warten. Denn nach vier Zugaben entlässt das Publikum das Quartett nur unter der Bedingung, wiederzukommen. (bw)


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