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Buchung und Vermietung - das JUKS kann man mieten.
Ob die eigene Party, Konzerte, Seminare oder große Veranstaltungen
wir haben die passenden Räumlichkeiten.
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05. November 2004
>> Schenefelder Tageblatt <<
„Ein Stadtradio für die Schenefelder"
Kreisweit erste Radio-Sendestation im JUKS /Beiträge werden auf Frequenz von Tide 96,0 ausgestrahlt
Weckerrasseln. Aufstehen. Radio an. Frequenz 96,0.
Und dann: Guten Morgen Schenefeld, hier spricht der Bürgermeister"
- nur eine Idee. Aber möglich: Denn ab sofort hat Schenefeld
ein Stadtradio, die Möglichkeit, auf dem Hamburger
Ausbil-dungskanal Tide 96,0 zu senden. Um das Projektrealisieren
zu können, stellt die Unabhängige Landesanstalt
für Rundfunk und neue Medien (ULR), „Wächter"
des Privatfunks, die Ausstattung bereit. Produziert, geschnitten
und gemischt wird im JUKS. Verbreitet werden die Berichte,
Reportagen und Interviews aus der Düpenaustadt dann
über den Kanal der Nachbarstadt.
Damit kann Schenefeld als einzige Stadt im Kreisgebiet auf
Radiowellen gleiten: Denn die Kiste, wie die mobile Station
etwas abschätzend genannt wird, hat die ULR der Düpenaustadt
bereit gestellt.
Genauer gesagt dem JUKS: „Die Radiostation ist ein
weiterer Meilenstein in der Geschichte der Medienaktivitäten
des JUKS", so Leiter Kurt Krauss stolz.
Zielgruppe: Jugendliche, Erwachsene und Senioren
JUKS Radio heißt das jüngste Kind bisher, von
dem Jugendliche, Erwachsene, Senioren sowie Vereine und
Verbände der Stadt profitieren können.
Dabei soll mittels der Kiste, die in sich zwei Computer,
Software und einen Mischer schützt, ein Diskussionsforum
für Schenefeld geschaffen werden. Für die Startphase
ist geplant, einmal im Monat zwischen 16 und 17 Uhr „on
Air" zu gehen. Später 14-täglich, vielleicht
wöchentlich auf der Frequenz, die im vergangenen Jahr
bekannt war unter dem mittlerweile nicht mehr existierenden
Offenen Kanal Hamburg.
„Hier wird dokumentiert, was im Zusammenhang mit Metropolregion
gefordert wird: Hamburg und Schleswig-Holstein' arbeiten
eng zusammen", würdigte Bürgermeister i »Günter
von Appen den Schritt. Dass die Schenefelder nun auch per
Radio zu erreichen seien, eröffne ganz neue Möglichkeiten.
„Welcher Bürgermeister in Schleswig-Holstein
kann das schon?", fragte er lachend. Lob sprach er
Landtagsmitglied Bernd Schröder (SPD) aus, der das
Projekt anschob und sich dafür einsetzte.
Die Kisten sind in gewisser Weise Außenstudios. Und
zwar vom Offenen Kanal Schleswig-Holstein, der seit 1991
existiert. Peter Willers, Abteilungsleiter der Landesmedienanstalt
und Beauftragter für den Offenen Kanal, verriet die
Ziele, die mit der Vergabe der Kiste verbunden werden. „Die
Vermittlung von Medienkompetenz ist uns wichtig." Unter
das Stichwort politische Bildung falle, dass Jugendliche
sich Themen ihres Umfelds suchen und sich damit auseinandersetzen
würden. „Und drittens macht Radio Spaß",
stellte Willers fest.
Mit der Dauerleihgabe der Kiste, mit der per ISDN-Anschluss
auch live gesendet werden kann, hat sich das Engagement
der Landesinstitution noch nicht: Schulungen für JUKS-Mitarbeiter
gehören dazu - diese wurden schon angeboten und sind
auch weiterhin vorgesehen.
Zehn Personen gehören zu dem Startteam, das sich um
das JUKS Radio kümmert. Außer JUKS-Mitarbeitern
wie Jörg Wilke und Kerstin Werner zum Beispiel auch
SPD-Ortschef Ingobert Hentschel. „Hier soll ein Stadtradio
entstehen, dass auch Nachwuchsmusikern ein Forum gibt",
so Wilke.
Praktisch wird das Senden so aussehen, dass die Schenefelder
ihre fertigen Beiträge auf CD brennen und dann an Tide
96,0 schicken - per Post beispielsweise. Außerdem
aber ist es auch möglich, live aus dem JUKS zu senden:
Während des zugestandenen Sendefensters im Programm
wird in Schenefeld auf einen Knopf gedrückt und dann
kommt auf der Frequenz 96,0 heraus, was vorher aufgenommen,gesammelt
und zusammengeschnitten wurde. Als erster Sendetermin wird
Ende des Jahres oder Januar 2005 angepeilt.
Beachtet werden müssen die Nutzungsbedingungen von
Tide 96,0, die eine Tochter der Hamburger Media School und
seit April diesen Jahres auf Sendung ist. Werbung gibt es
keine. Erwünscht sind dort Beiträge jenseits des
„Glamourprogramms", so Tide-Chefredakteur Garsten
Meincke, ebenfalls „Geburtshelfer" des Schenefelder
Radio-Projekts.
Wer selbst ans Mikro, will, meldet sich beim JUKS im Osterbrooksweg
25 unter (040) 8307073. Gesucht werden auch Ehrenamtlich«,
die das Startteam unterstützen. |
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