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 Archiv 2007

1. August 2007
>> Schenefelder Tageblatt <<
 

„Vor den Proben wird gebastelt"

 
Theater-Workshop im JUKS fordert von den Teilnehmern nicht nur schauspielerisches Können

Das Theaterleben ist nicht einfach. Die Zuschauer ahnen meist nicht, was alles gemacht werden muss. Acht Kinder aus Schenefeld erfahren es in diesen Tagen am eigenen Leib. von andreas dirbach

Der Boden des Schenefelder Jugend- und Kommunikationszentrums (JUKS) ist bedeckt mit unzähligen Blättern alter Zeitungen. Auf den Zeitungen - in bekleckerten Män­teln und anderen Kleidungsstücken - acht Kinder, die damit beschäftigt sind, aus Holz und Pappe die Requisiten für ihr eigenes Theaterstück zu bauen. Eine Tonne wird zum Brunnen, mehrere Bananenkartons zur Schatzkiste.


Mithilfe der Erwachsenen erarbeiten sich die Kinder das Stück „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren".. Foto: Dirbach

Die Kinder sind Teilnehmer des Theater-Workshops im JUKS unter der Leitung von Judith Haack. Für die Sozialpädagogin ist es das erste Mal, dass sie solch ein Projekt anbietet. Und das Ziel ist klar: Innerhalb einer Woche sollen Kinder ohne jegliche Schauspielerfahrung ein komplettes Stück - in diesem Fall „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" nach den Gebrüdern Grimm - auf die Bühne bringen. Für Haack und ihre Schützlinge eine echte Herausforderung. Entsprechend eng ist der Zeitplan gestaltet Vormittags werden Bühnenbild und Requisiten selbst her­gestellt, nach der Mittagspause geht es an die Texte und das Üben der Texte. Unterstützung erhalten die kleinen Theatermacher im Alter zwischen acht und zwölf Jahren durch zwei Helferinnen aus dem Atelier der Lebenshilfe Schenefeld.

Von der Zusammenarbeit ist Haack begeistert: „Es ist toll, wie das alles funktioniert" So ist schon am zweiten Tag ein Großteil des Bühnenbilds einsatzbereit.

Die Pädagogin attestiert ihren Schützlingen eine große Motivation. Schnell wurden die Rollen verteilt und jeder machte sich dran, seinen Text zu lernen. Erst mittels Ablesen, dann muss er „sitzen". Wenn die eine oder andere Zeile jedoch nicht hunderprozentig dem Original der Gebrüder Grimm entspricht, ist es für Haack nicht so schlimm. Schließlich stünden die Spielfreue und der Spaß im Vordergrund. „Mir kommt es vielmehr darauf an, dass die Kinder etwas darstellen und auf Ausdruck und Betonung Wert legen", so die Leiterin, für die ein komplettes Theaterstück ebenfalls Neuland ist Und mit einem Schmunzeln erinnert sie sich an die Rollenverteilung: „Alle wollten das Glückskind oder die Prinzessin spielen - der Teufel war dagegen recht unbeliebt."

Am kommenden Freitag ist die Generalprobe, die einzige öffentliche Aufführung wird am Montag, 6. August, im JUKS sein. Im Zuge des Sommerfestes auf dem Gelände der Jugendeinrichtung stehen die kleinen Darsteller ab 15 Uhr auf der Bühne. Dann können die Zuschauer sehen, wieviel zu einem Theaterstück dazugehört.
 

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