30. Juni 2007
>> Schenefelder Tageblatt <<
„JUKS: Zuschuss-Segen, die Zweite"
Jugendbereich erhält 3420 Euro aus Landesmitteln für integratives Theaterprojekt
Freude in Schenefeld: Aus Landesmitteln erhält das JUKS einen Zuschuss für einen Theaterworkshop, der im Rahmen des Ferienprogramms angeboten werden soll.
von carsten vitt
Ein Schenefelder Projekt hat überzeugt. Das JUKS erhält 3420 Euro für einen integrativen Theaterworkshop, der im Rahmen des Sommerferienprogramms angeboten werden soll. 62 Anträge lagen der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Schleswig-Holstein vor. Mit sieben anderen Projekten hat das JUKS den Zuschlag erhalten. Insgesamt 25 000 Euro fließen an Einrichtungen und Initiativen. Das Geld kommt von der Landesregierung, die unter dem Titel „kulturaktiv" innovative Projekte für Kinder und Jugendliche fördern will.
Das JUKS machte Eindruck mit dem Konzept, behinderte und nicht-behinderte Kindergemeinsam ein Theaterstück erarbeiten zu lassen. In Kooperation mit der Lebenshilfe soll die Idee Wirklichkeit werden. „Die Nachricht über die Förderung hat mich sehr gefreut", sagte Judith Haack, die das Projekt entwickelt hat.
Die unter dem Titel „Ideenschmiede" geförderten Projekte sind in den Bereichen Kunst, Kino, Fotografie, Theater, Musik und Literatur angesiedelt. Jugendliche bauen eine Fotowerkstatt auf, Künstler gestalten mit Schülern-Skulpturen. Beim Poetry-Slam werden Bezüge von Alltagssprache und Literatur ausgelotet. Schülerbands rocken im Probenkeller und erstellen ihre erste eigene CD. Bei der Auswahl der Gewinner-Projekte war laut LKJ-Vorsitzendem Klaus Edelmann ausschlaggebend, dass Kinder und Jugendliche an neue kulturelle Angebote herangeführt werden.
Es ist nicht das einzige Projekt, mit dem das JUKS eine Förderung an Land ziehen konnte. Erst kürzlich war
Haack mit den „JUKS-Nachrichten" unter den Glücklichen, die vom Regionalsponsoring des Wedeler Unternehmens AstraZeneca profitieren. 1615 Euro erhält das Schenefelder Jugendkulturflaggschiff für das Zeitungsprojekt, bei dem Neun- bis 13-Jährige mitmachen. Die Kinder schreiben Geschichten aus ihrer Stadt für Gleichaltrige. Während der Vorbereitung besuchten die Jungjournalisten auch die Tageblatt-Redaktion des Pinneberger A. Beig-Verlag.
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