GALERIE juks
ARCHIV 2011
ARCHIV 2010 juks
ARCHIV 2009
ARCHIV 2008
ARCHIV 2007
ARCHIV 2006
ARCHIV 2005
ARCHIV 2004
ARCHIV 2003
ARCHIV 2002


KINDER
 
kindertheater des monats

Leider bieten wir in dieser Saison kein Kindertheater des Monats an.
 
 


 Archiv 2010

7. Juni 2010
>> Schenefelder Tageblatt <<
 

„Ritt auf dem Hexenbesen"


Salut Salon: Das Frauen-Quartett aus Hamburg begeistert erneut im JUKS

SCHENEFELD Von China bis Chile sorgen sie mit ihren Auftritten für Begeisterungsstürme, aus jedem Land, aus jedem Kulturkreis nehmen sie musikalische Inspirationen mit und fügen sie in ihr Repertoire ein: Die vier außergewöhnlichen Künstlerinnen von „Salut Salon" kennen in keiner Beziehung Grenzen. „Um alles in der Welt" - kaum ein anderer Titel könnte besser für ihr neues Programm passen, nicht nur wegen ihrer engen Kooperation mit dem Hamburger Thalia-Theater, dessen Lessing-Tage das gleiche Motto tragen. In dem Haus am Gerhart-Hauptmann-Platz wird das Quartett im Juli zwei Wochen lang sein Feuerwerk abbrennen. Im Schenefelder JUKS war Vorpremiere. Eine Gala der Extra-Klasse, vom Publikum frenetisch gefeiert.

Salut Salon im JUKS
Witzig, charmant, spielfreudig: Niemand zelebriert Musik so unterhaltsam wie „Salut Salon". Foto: Wagner

Die vier Frauen geben sofort Vollgas

Kein langes Abtasten, kein langes Aufwärmen - die vier Frauen geben sofort Vollgas, als hätte jemand sie mit Gewalt daran gehindert, vorzeitig auf die Bühne zu stürmen. Und von Beginn an ist klar, wohin die Reise geht: ungestüme Rhythmen, schräge Melodien, schrille Dissonanzen - das wird kein Abend für Freunde herkömmlicher Hörgewohnheiten.

Die Klassik dient als Basis für ein Crossover aus Folklore, Schlager, Volksliedern und allem, was die unendliche Schatztruhe Musik hergibt. Das Erfolgsrezept: eine fast unglaubliche Virtuosität,

eine beinahe noch unbändigere Spielfreude, obendrein bemerkenswerte choreografische Leistungen, dazu Witz, Charme, Humor und Selbstironie, eine Mimik, mit der kein Comedian mitkommt - die Vier spielen ihre Musik nicht, sie lieben und sie leben sie. Spanische Tänze, Zigeunermusik, Klänge wie aus einem chinesischen Tempel, das „Lied ohne Worte" nach Felix Mendelssohn Bartholdy- die Kontinente wechseln ebenso rasch wie die zeitliche Herkunft der Kompositionen. Angelika Bachmann und Iris Siegfried (Geige), Sonja Lena Schmid (Cello) sowie Anne von Twardowski (Klavier) schaffen in einem Stück die Reise von der Elbe bis ans Schwarze Meer: über Smetanas Moldau und Johann Strauß' schöner blauer Donau geht's in den Orient, wo der türkische Marsch erklingt. Aus Russland, wo die begeisterten Konzertbesu-

cher Blumen auf die Bühne werfen, hat das Quartett das Märchen von der Hexe Baba Yaga mitgebracht. Sie reitet auf einem Mörser, in dem sie Menschenknochen zerstampft. Iris Siegfried kratzt über die Saiten ihres Instruments, und der entstehende Klang ähnelt dem Geräusch zermalmter Gebeine so täuschend echt, dass jedem Zuhörer eine Gänsehaut über den Rücken läuft.

Die letzte Zugabe: chilenische Folklore im Vorraum, wo der Spendentopf für die Schule in Achupallas steht. „Salut Salon" unterstützen das Haus, in dem Kinder aus dem Elendsviertel kostenlos Musikunterricht erhalten und von Sozialarbeitern betreut werden. [bw Wagner]


juks JUKS
 
DADDYS bar bistro lounge
 

BUCHUNGEN
 


Buchung und Vermietung - das JUKS kann man mieten.
Ob die eigene Party, Konzerte, Seminare oder große Veranstaltungen wir haben die passenden Räumlichkeiten.
- Informationen dazu finden Sie hier...