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 Archiv 2003

Montag, 1.Dezember 2003
>> Schenfelder Tageblatt <<

Ein schweißtreibendes Vergnügen

"Fettes Brot" gibt zur Wiedereröffnung des JUKS grandioses Konzert / Launige Bühnen-Show

Der Funke sprang schnell über: Das Trio „Doktor Renz", „König Boris" und „Schiffmeister" hatte keine Mühe, 600 Besucher glücklich zu machen.


Fette Party: Die Hip-Hopper „Doktor Renz" (von links), „König Boris" und „Schiffmeister" brachten mit einem erstklassigen „Heimspiel" das JUKS zum Kochen.
Fotos (2): Vitt

Von Carsten Vitt

Schenefeld. Plötzlich wird der Security-Mann, der bisher ruhig rauchend am Rand der Bühne gestanden hatte, etwas hektisch. Er schnappt sich einen Kollegen, zeigt auf ein Mädchchen in der ersten Reihe vor rder Bühne und schiebt sich dann am Bühnenrand durch das Gedränge vorbei zu ihr hin. Die Besucherin scheint angeschlagen zu sein, muss sich zwischendurch hinsetzen oder in die Hocke gehen, um zu verschnaufen. Der kurzhaarige Aufpasser bringt ihr eine Flasche Wasser. Nach ein paar Schluck hält das Mädchen noch eine Weile aus. Dann aber muss sie raus und wird von den Sicherheitsleuten nach draußen geleitet. Szenen wie diese waren aber die Ausnahme hei dem Konzert der Hip-Hop-Band „Fettes Brot".

Die 600 Besucher hatten überwiegend genügend Kondition, um das schweiß- treibende Vergnügen im Jugend- und Kommunikationszentrum Schenefeld (JUKS) durchzustehen. Die„Feuertaufe" für das nach den Umbauten gerade erst wieder eröffnete JUKS sollte das Konzert von „Fettes Brot" werden, sagte Geschäftsführer Kurt Krauß. Und diese Probe haben das JUKS und das Publikum glänzend bestanden.

Die drei Mikrofon-Akrobaten „Doktor-Renz", ,,König Boris" und „Schiffmeister" hatten reichlich gute Reime und Sounds im Gepäck, um ganz schnell die Temperatur im JUKS merklich hochzutreiben. Schon nach wenigen Minuten reckten sich hunderte Hände, wiegten im Takt hin und her, dirigiert von einem der drei Sänger. Das Trio bot eine routinierte und witzige Bühnenshow. Mal moderierten sie ihre Songs wie bei einer Radioshow an oder nahmen sich gegenseitig auf die Schippe. Aber auch kritische Töne formulierten die drei Jungs. Ein lautes „Scheiße" tönte aus hunderten Kehlen, als einer fragte, wie das Publikum es finde, dass die Schenefclder CDU-Mehrheit dem JUKS 75000 Euro gestrichen habe.

Ihre Musiker stellten die „Brote" als die „Mützen" oder die „alten Gedanken" vor. Zusammen mit dem Mann am Plattenteller legten die Musiker einen dichten, aber klaren Soundteppich, auf dem sich dann Boris, Renz und „Schiffmeister" gekonnt austobten - ein leichtes Spiel, denn die Fans kannten fast jede Zeile der Songs auswendig.

Das Programm der „Brote" war eine ausgewogene Mischung aus ruhigeren Songs und schnelleren, treibenden Titeln. Fehlen durften natürlich auch Hits wie „Schwule Mädchen" oder der Knaller „Nordisch bv Nature" nicht, der als krönender Abschluss des Konzerts aus den Boxen schallte. Wer nach den 15 Liedern und knapp 90 Minuten keine gute Laune mit nach Hause nahm, muss einfach schlecht drauf gewesen sein.


juks JUKS
 
DADDYS bar bistro lounge
 

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