Montag, 21. Juli 2003
>> Schenfelder Tageblatt <<
Können Konzept besser umsetzen
Mit der Fertigstellung des JUKS-Umbaus ergeben sich
neue Möglichkeiten flexibler Nutzung von
Florian Quandt
Schenefeld. Schenefeld befindet sich
in einer Phase der baulichen Erneuerung: Im Herbst des
vorigen Jahres wurde das Forum (teilweise) fertig gestellt,
die neue Sporthalle nimmt ebenfalls Formen an. Vor zwei
Tagen wurde der Spatenstich für die erste neue Firma
im Gewerbegebiet "Achtern Teenbargen" vollführt,
und auch die "Frischzellenkur" für das
Jugend- und Kornmunikationszentrum Schenefeld (JUKS) am
Osterbrooksweg nähert sich der Fertigstellung. Kostenpunkt:
etwa 650.000 Euro.
Der Anbau an der Süd-Seite ist bereits mit Fenstern
und Türen versehen worden, und es wurde damit begonnen,
den Estrich zu` verlegen. Für JUKS-Geschäftsführer
Kurt Krauß und seine Mitarbeiter brechen nach der
Fertigstellung goldene Zeiten an, denn mit der neuen baulichen
Situation bieten sich Möglichkeiten der Nutzung,
die bislang nicht zur Verfügung gestanden hatten.
JUKS-Geschäftsführer Kurt
Krauß, hier im Foyer des Anbaus, freut sich,
das Konzept der Einrichtung nach dem Umbau besser
umsetzen zu können. Foto: Quandt |
„Wir können unser Konzept dann viel besser
umsetzen“, freut sich Kurt Krauß. Dies beinhalte
im Wesentlichen fünf Teilbereiche:
Das Kinder- und Jugendzentrum, die Erwachsenen- und Bildungsarbeit,
die Nutzung als Kultur-, Veranstaltungs- und Kommunikationszentrum,
als Vereins- und Bürgerhaus sowie als Cafe. Dieses
reichhaltige Angebot unter einen Hut zu bringen, "war
bislang eine schwierige Abstimmungssache", so Krauß,
denn eine ParalleInutzung der einzelnen JUKS-Bereiche
war nur bedingt möglich. Dies wird sich bald ändern.
Mit Hilfe des An- und Umbaus wird ein völlig neues
Raumkonzept mit nie dagewesener Flexibilität realisiert:
In der Werkstatt wird getöpfert, Während in
der Halle gleichzeitig Kabarett läuft, im Internetcafe
Jugendliche surfen und in den Gruppenräumen Seminare
abgehalten werden.
"Die Bereiche sind künftig separat zugänglich",
beschreibt der Geschäftsführer. Der Anbau, der
auch den neuen Haupteingang beherbergt, bietet Zugang
zu allen Bereichen, ohne dass die große Halle durchschritten
werden muss. Die Toiletten werden in den Anbau verlegt.
"Bisher mussten sonst immer, alle JUKS-Besucher quer
durch das Gebäude laufen", so Krauß über
die unglückliche sanitäre Situation. "Da
war an mehrere Parallel-Veranstaltungen
nicht zu denken."
Medienzentrum zieht ebenfalls um
An ihrer Stelle entstehen große Lagerräume,
unter anderem für Technik und Bestuhlung. Ein großer
Vorteil für Auftritte aller Art: Die Bühne in
der Halle wird auf die gegenüberliegende Seite, in
die Nähe des alten Haupteingangs, verlegt. Außer
neuen Seminarräumen wird am Osterbrooksweg künftig
auch das Medienzentrum zu finden sein. Beides ist noch
ausgelagert am Holstenplatz untergebracht. Weiteres Novum:
"Auf Grund des verbesserten Brandschutzes dürfen
sich statt 300 bald mehr als 700 Gäste hier aufhalten",
so der JUKS-Manager" zufrieden. Er hofft, dass der
Umbau bis Mitte August beendet ist. JUKS-Geschäftsführer
Kurt Krauß hier im neuen Foyer des Anbaus, freut
sich, das Konzept der Einrichtung nach dem Umbau besser
umsetzen zu können. Foto: Quandt
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